Der Wiener Naschmarkt ist nicht nur ein einfacher Markt, sondern ein kulturelles Erlebnis, das die Sinne belebt. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wissenswerte über dieses einzigartige Juwel Wiens.
Inhaltsverzeichnis
Überblick
Der Wiener Naschmarkt, gelegen im Herzen Wiens, bietet eine Vielfalt an frischen Lebensmitteln, exotischen Gewürzen, traditionellen und internationalen Delikatessen. Es ist ein Treffpunkt für Einheimische und Touristen gleichermaßen.
Größter Lebensmittelmarkt Wiens
Wiens größter Lebensmittelmarkt ein Ort für Pepinos und Papayas, Kiwis und Kiwanos. Sie wollen Oliven? Nennen Sie Ihre Größe, Farbe und Geschmack. Hast du ein Verlangen nach Maniok? Und warum nicht ein yam abholen, wenn Sie hier sind?
Erbaut über dem Wiener Fluss, der in diesem Teil der Stadt unterirdisch verläuft, hat der Markt zwei Hauptgassen: eine, die von Restaurants dominiert wird, die andere von Lebensmittelgeschäften und Verkaufsständen.
Driften Sie die Hauptnahrungsmittelallee entlang und lassen Sie die Farben und Gerüche der Produkte sowie die Rufe und Schreie der Markthändler auf sich wirken, da sie die Kunden dazu anregen, eine weitere Ochsenherztomate in ihre Einkaufsliste aufzunehmen.
Obwohl es sich eigentlich um einen Lebensmittelmarkt handelt, gibt es heute eine beträchtliche Minderheit von Ständen und Standorten. Bei gutem Wetter werden die Tische im Freien vollgestopft, und Gäste genießen Speisen aus aller Welt und ein Glas gekühlten Wein oder Bier.
Geschichte
Die Geschichte des Naschmarkts reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Ursprünglich als Milchmarkt bekannt, hat er sich im Laufe der Zeit zu einem der bedeutendsten städtischen Märkte entwickelt.
Der Naschmarkt begann um das Jahr 1770, hauptsächlich als Milchmarkt, und befand sich vor einem großen aristokratischen Grundstück außerhalb der damaligen Stadtmauer.
Der große Moment kam 1793, als die Behörden erklärten, dass Obst und Gemüse, das nicht entlang der Donau nach Wien gebracht wurde, an diesem Ort gehandelt werden mussten. Dies hatte einen unvermeidlichen Einfluss auf den Wert einer Marktposition.
Bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, als aufgrund von Wasserregulierungsarbeiten an der Wien ein Umzug erforderlich war, ging es mehr oder weniger gut voran.
Der Markt bewegte sich ein Stück nach Norden und Westen zu seinem heutigen Zuhause, das eigentlich über dem Fluss selbst gebaut ist und zwischen den Straßen Linke Wienzeile und Rechte Wienzeile liegt, die den Verkehr entlang der Flussroute führen.
All das hört sich einfach an, aber die gestaffelte Versetzung war bis 1916 nicht vollständig abgeschlossen. Die Pavillons sind seitdem weitgehend unberührt und der Markt hat seine letzte Überholung im Jahr 2015 abgeschlossen.
Kulinarisches Angebot
Ob regionale Spezialitäten oder internationale Küche, der Naschmarkt bietet für jeden Geschmack etwas. Von frischem Obst und Gemüse bis hin zu köstlichen Backwaren, Käse und Fleischprodukten - hier ist für jeden Feinschmecker etwas dabei.
Flohmarkt beim Naschmarkt
Am Flohmarkt beim Wiener Naschmarkt erwartet Besucher*innen eine faszinierende Welt aus Antiquitäten, Kunstwerken, Hausrat, gebrauchten Büchern und Schallplatten. Jedes Wochenende verwandelt sich dieser Bereich in einen lebhaften Marktplatz, an dem rund 400 private Anbieter*innen und professionelle Händler*innen zusammenkommen. Sie bieten eine vielfältige Palette an hochwertigen Altwaren an, die von wertvollen Sammlerstücken bis hin zu lustigen oder kitschigen Trödelartikeln reicht. Der Flohmarkt ist nicht nur ein Paradies für Sammler*innen und Schnäppchenjäger*innen, sondern auch ein kultureller Treffpunkt, der die Besucher*innen in die charmante und historische Atmosphäre Wiens eintauchen lässt.
Erlebnis Naschmarkt
Der Besuch des Naschmarkts ist ein Erlebnis für sich. Neben dem Einkaufen können Besucher auch die lebendige Atmosphäre genießen, an Verkostungen teilnehmen oder in einem der vielen Cafés und Restaurants entspannen.
Anreise
Der Naschmarkt ist leicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Die nächstgelegene U-Bahn-Station ist Kettenbrückengasse (U4).
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
- Wann ist der Naschmarkt geöffnet?
Der Markt ist von Montag bis Samstag geöffnet, wobei die genauen Öffnungszeiten variieren können.
- Gibt es Führungen auf dem Naschmarkt?
Ja, es werden regelmäßig geführte Touren angeboten, die einen tiefen Einblick in die Geschichte und Kulinarik des Marktes geben.
- Kann man auf dem Naschmarkt parken?
Parkmöglichkeiten sind begrenzt, aber es gibt einige Parkhäuser in der Nähe. Die beste Option ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
- Welche besonderen Veranstaltungen finden auf dem Naschmarkt statt?
Der Markt ist bekannt für seine saisonalen Feste und Veranstaltungen, wie das jährliche Naschmarkt Fest und spezielle Themenmärkte.
- Können Lebensmittelallergien auf dem Naschmarkt berücksichtigt werden?
Viele Händler bieten Produkte für spezielle Ernährungsbedürfnisse an, einschließlich glutenfreier und laktosefreier Optionen.