Domkirche St. Stephan in Wien
Der Stephansdom ist nicht nur die römisch-katholische Hauptkirche in Wien - und der Sitz des Erzbischofs der Stadt - sie ist auch eine der beliebtesten Attraktionen Österreichs und empfängt jedes Jahr mehr als eine Million Gäste. Mit seinem 137 Meter hohen Turm und dem reich verzierten Dach ist es das wichtigste gotische Bauwerk der Stadt und repräsentiert acht Jahrhunderte Architekturgeschichte. Vom ursprünglichen Gebäude aus dem 13. Jahrhundert sind nur noch das massive Tor und die Heidentürme erhalten. Als nächstes kam der Umbau im gotischen Stil im 14. Jahrhundert und die Fertigstellung des Chores und der Kapellen von St. Eligius, St. Tirna und St. Catherine, während der Südturm, die Nave und die Kapelle St. Barbara waren im 15. Jahrhundert hinzugefügt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebäude fast vollständig zerstört. Der Wiederaufbau von 1948 bis 1962 erwies sich als enorme kommunale Anstrengung, an der ganz Österreich beteiligt war, und demonstrierte den Eifer der Nation, dieses ehemalige Symbol der berühmten Vergangenheit des Landes wiederherzustellen.
Highlights der Kathedrale
Das erste, was Sie beim Betreten der Kathedrale sehen werden, ist das spätantikomanische Riesentor, das für seine ungewöhnlich reichhaltigen Ornamente aus Drachen, Vögeln, Löwen, Mönchen und Dämonen bekannt ist (es wurde nach dem Mastodon-Knochen benannt, der 1443 beim Bau gefunden wurde). Bemerkenswert ist auch das Bischofstor, das ursprünglich den weiblichen Besuchern vorbehalten war und schöne figurative Skulpturen aus dem Jahr 1370 sowie eine Reihe von Wappen aufweist. Das Singer Gate war der Eingang für männliche Besucher und ist für seine Apostelfiguren und die Legende von St. Paul aus dem Jahr 1378 bekannt.
Das geräumige dreischiffige Innere von St. Stephens ist durch Säulen mit Säulen unterteilt, auf denen sich lebensgroße Statuen befinden, darunter eine von St. Christopher aus dem Jahr 1470. Die Kanzel aus dem 16. Jahrhundert ist das wichtigste Kunstwerk im Kirchenschiff, a Meisterwerk der spätgotischen Skulptur, verziert mit den Figuren der vier Kirchenväter und auf dem Sockel eine Darstellung des Bildhauers Master Pilgram, der in die Pose eines Peeping Tom geschnitzt ist. Die Servants 'Madonna stammt aus dem Jahr 1340 und wurde der Legende nach geschaffen, nachdem ein Mädchen der Jungfrau um Hilfe gebeten hatte, nachdem sie fälschlicherweise des Diebstahls angeklagt worden war (sie wurde bald als unschuldig befunden).
Ein weiteres Interieur-Highlight ist der prächtige spätgotische Orgelkasten aus dem Jahr 1513, ebenfalls von Pilgram (er ist die Figur mit Kompass und Quadrat). Zu den bemerkenswertesten Steinfiguren der frühgotischen Kathedrale der Kathedrale zählen ein besonders schöner Engel der Verkündigung und eine Statue der Gottesmutter, der Beschützerin im Frauenchor. Weitere Highlights sind der Wiener-Neustadter-Altar aus dem Jahr 1447 und der schwarze Hochaltar aus Marmor aus dem Jahr 1640, dessen Statuen, die die Schutzpatronen der Provinz Leopold und Florian repräsentierten, sowie St. Roch und St. Sebastian, die zur Zeit der Pest gerufen wurden.
Bemerkenswert ist auch das Raised Sepulcher von Friedrich III. Im Südchor. Der Entwurf stammt aus rotem Marmor und umfasst eine überlebensgroße Statue des Kaisers, die von Wappen umgeben ist. Der Entwurf stammt vom niederländischen Künstler Niclas Gerhaert van Leyden (1467-1513), der auch die Spitze dieses gotischen Grabes herstellte. Sehenswert ist auch das spätgotische Baldachin aus dem 15. Jahrhundert über dem Leopold-Altar sowie die Pötscher-Madonna, die seit der Schlacht von Zenta im Jahr 1697 in Österreich und Ungarn verehrt wird, als der Legende nach Tränen aus den Augen der Kaiserzeit strömten Madonna für vierzehn Tage zur Zeit der Schlacht gegen die Türken.
Domkapellen
Die erste von vielen Kapellen, die Sie sehen, ist die Tirna-Kapelle, die 1359 erbaut wurde, und die Begräbnisstätte von Prinz Eugen, dem Eroberer der Türken. Neben dem Kruzifix aus dem 15. Jahrhundert über dem Altar werfen Sie einen Blick auf den Bart Christi: Er besteht aus Menschenhaaren und wächst der Legende nach immer noch. Die bemerkenswertesten Merkmale der Katharinenkapelle sind der Marmorfuss aus dem Jahr 1481 und die Reliefs des 14-seitigen Beckens, die Christus, Johannes den Täufer und die Zwölf Apostel darstellen, sind die vier Evangelisten. Einen Besuch wert ist auch die Eligiuskapelle oder die Herzogskapelle mit ihren bedeutenden Statuen aus dem 14. Jahrhundert.
Die Türme der Kathedrale
St. Stephen's ist besonders berühmt für seine majestätischen Türme, die die Skyline Wiens seit Jahrhunderten prägen. Der größte von ihnen ist der Steffl, wie die Wiener den Südturm nennen. Der 1356 begonnene Turm ist 137 Meter hoch und gilt dank seiner Merkmale wie Statuen unter den reich verzierten Vordächern im zweiten Stock als der schönste Turm der deutschen Gotik in Europa. Es ist zwar ein schwieriger Aufstieg über die 343 Stufen zum Watch Room, aber es lohnt sich für die spektakuläre Aussicht über die Stadt. Einen Besuch wert ist auch der Nordturm der Kathedrale, die Heimat der massiven Pummerin Bell, die nur zu besonderen Anlässen wie Silvester geläutet wurde.
Die Katakomben und der Domschatz
Der Eingang zu den Katakomben, die man gesehen haben muss, ist durch eine Kammer unter dem Nordturm von St. Stephens. Sie sind nur im Rahmen einer Führung zugänglich und erstrecken sich vom Domchor bis zum Stephansplatz und umfassen die Knochen von rund 10.000 in Reihen angeordneten Wiener Bürgern (dieser Teil ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich). Die Katakomben wurden Ende des 14. Jahrhunderts errichtet, um Überreste der überfüllten Friedhöfe der Gegend zu beherbergen. Die Katakomben wurden 1783 geschlossen. Heute ist das Herzogsgewölbe die Hauptattraktion, die Rudolf IV. 1363 für die Habsburger errichtet hatte. Ebenfalls sehenswert der Domschatz. In der West Gallery beherbergt diese faszinierende Ausstellung viele der wichtigsten und wertvollsten Objekte der Kirche.
Anreise
- Zu Fuß: Der Stephansdom liegt nur wenige Gehminuten von der Wiener Innenstadt und den wichtigsten Sehenswürdigkeiten entfernt.
- Mit dem Bus: Der Dom ist gut mit dem Wiener Bus (Linien 1A, 2A oder 3A) verbunden.
- Mit der U-Bahn: Die nächstgelegene U-Bahnstation ist Stephansplatz.
- Mit dem Zug: Wien ist gut an alle wichtigen Eisenbahnstrecken angebunden.
- Mit dem Auto: Wie in den meisten europäischen Großstädten gilt ein Großteil der Wiener Innenstadt nur als Fußgänger. Wenn Sie fahren müssen, parken Sie am Stadtrand und nutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
- Parken: Es gibt keine öffentlichen Parkplätze vor Ort.
Adresse: Stephansplatz 3, 1010 Wien
Sie finden mehr Info auf der offiziellen Webseite von Stephansdom.
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