Der Kauf neuer Elektrofahrzeuge kann unglaublich entmutigend sein. Diejenigen, die mit der Elektrofahrzeuge-Terminologie nicht vertraut sind, werden sich mit Jargon wie „BEVs“, „Onboard-Ladegeräten“, „DC-Schnellladung“ usw. konfrontiert sehen, und es werden so viele Begriffe herumgeworfen, dass es ein bisschen zu überwältigend sein kann.
Was ist der Unterschied zwischen kW und kWh?
Obwohl Sie nicht jede einzelne Bewertung in den technischen Daten eines Fahrzeugs verstehen müssen, gibt es zwei wichtige, die Sie wissen sollten: Kilowatt (kW) und Kilowattstunde (kWh). In ihren abgekürzten Formen nur durch einen Buchstaben getrennt und sehr leicht zu verwechseln, repräsentieren diese beiden Maße sehr unterschiedliche Merkmale von Elektrofahrzeugen.
Kilowatt (kW): Ein Leistungsmaß
Elektrizität wird in Leistungseinheiten namens Watt gemessen, und im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen wird diese Leistungsmessung üblicherweise in Kilowatt (kW) diskutiert, wobei jedes kW 1000 Watt darstellt. Die kW-Nennleistung in Elektrofahrzeugen wird verwendet, um zwei Kernfunktionen zu messen: die maximale Leistung, die der Antriebsstrang für den Antrieb an die Räder liefern kann, und die maximale Leistung, die der Batteriepack des Fahrzeugs laden kann.
kW zur Messung der Ausgangsleistung
Das Messen der Leistung eines Elektrofahrzeugs in kW ähnelt dem Messen der Motorleistung in PS. Pferdestärken und kW können bei der Beschreibung der Leistung austauschbar verwendet werden, und die Umrechnung eines kW-Werts in eine PS-Zahl ist ein einfacher Vorgang: Multiplizieren Sie einfach die kW-Zahl mit 1,341 und Sie erhalten Ihre PS-Zahl.
Nachfolgend einige Beispiele für neue Elektrofahrzeuge mit ihren kW/PS-Werten
- Porsche Taycan Turbo: 460 kW Motor -> 616 PS
- Audi E-Tron Sportback: 265 kW Motor -> 355 PS
- Hyundai Kona Electric: 150-kW-Motor -> 201 PS
kW zur Messung der Leistungsaufnahme
Eine kW-Leistung im Zusammenhang mit der Leistungsaufnahme bezieht sich darauf, mit wie viel Leistung ein Elektrofahrzeug seine Bordbatterie aufladen kann. Jedes Elektrofahrzeug hat eine kW-Leistung, die die maximale Ladegeschwindigkeit angibt, obwohl diese Zahl nur bei bestimmten Batterieprozentsätzen verfügbar ist. Typischerweise wird die maximale Laderate bei einem niedrigeren Batterieprozentsatz erreicht und verlangsamt sich, wenn die Batterie näher an die volle Kapazität heranreicht.
Kilowattstunden (kWh): Ein Maß für die Kapazität
Im Gegensatz zu Kilowatt, das ein Maß für die Leistung ist, ist eine Kilowattstunde (kWh) ein Maß für die Energiekapazität. Im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen gibt dieser kWh-Wert an, wie viel Energie der Batteriepack des Fahrzeugs in einer Stunde liefern kann. Am Beispiel eines 100-kWh-Batteriepakets kann das Batteriepaket 100 kW Energie in einer Stunde, 50 kW für 2 Stunden oder 20 kW für 5 Stunden liefern, um das Fahrzeug anzutreiben.
Tipp: Wallbox für e-Autos
Je größer die Batteriekapazität ist, desto mehr Energie kann sie natürlich speichern. Denken Sie daran, dass im Gegensatz zu einem Benzinfahrzeug, bei dem der Kraftstoff ausschließlich zum Antreiben des Motors verwendet wird, der Motor eines Elektrofahrzeugs Strom aus derselben Energiequelle bezieht, die auch alles andere im Auto antreibt. Das bedeutet, wenn Sie Ihre Sitzheizung einschalten, die Lautstärke Ihres Soundsystems erhöhen oder Ihr Telefon zum Aufladen anschließen, nehmen Sie dem Fahrzeug Reichweite, da sich die Batterie schneller entlädt.
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